TU-Ausgründung zielt mit innovativen Speicherzellen auf eine kleine Revolution in der Mikroelektronik Dresden, 24. April 2019. Damit Computeruhren, Smartphones und Chipkarten schneller arbeiten, gleichzeitig aber mit einer Akku-Ladung länger durchhalten, hat die Dresdner Uni-Ausgründung „Ferroelectric Memory Company“ (FMC) neuartige Speicherzellen für Computerchips entwickelt. Diese vielversprechende Chiptechnologie wollen die TU-Ingenieure nun im Nanocenter an der Maria-Reiche-Straße zur Praxisreife führen. Dafür hat das Team um Geschäftsführer Stefan Müller dort 344 Quadratmeter Entwicklungslabore und -büros angemietet und möchte jetzt weitere Spezialisten anheuern: In diesem Jahr soll die Belegschaft des noch jungen Speicherchipunternehmens um vier auf 17 Mitarbeiter steigen – und das ist wohl erst der Anfang. “Großes internationales Interesse” Noch wichtiger aber dürften die sich daraus ergebenden Technologiepartnerschaften für den Halbleiter-Standort Dresden sein. „Es gibt ein großes internationales Interesse an unserer Technologie“, berichtete Stefan Müller. Bekannt ist, dass dazu Globalfoundries gehört. Inzwischen haben sich weitere Chipkonzerne für die neuen Speicher aus Dresden erwärmt. In etwa vier bis fünf Jahren, also etwa 2023/24, könnten die ersten Hightech-Produkte auf den Markt kommen, in der die neue FMC-Technologie verbaut ist, schätzt …
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